Stiftungsfonds, Staatsfonds, Privathaushalt: grundsätzliche Unterschiede bei Investitionen

Ab und zu kann ein Blick über den Tellerrand nicht schaden. Wie legen andere Anleger ihr Geld an? Vor allem solche Anleger, welche eine große Verpflichtung erfüllen und daher den Spagat zwischen Sicherheit und Rendite unter allen Umständen schaffen müssen. In diese Kategorie fallen bspw. Stiftungsfonds von Universitäten und Staatsfonds. Stiftungsfonds, bspw. der Fonds der Harvard University, müssen mit den Investments den laufenden Betrieb der Bildungseinrichtung über Generationen sicherstellen. Bei Staatsfonds, bspw. beim Fonds von Norwegen, liegt die Versorgung der gesamten Bevölkerung im Fokus. Mit welchen Investments sollen diese Herausforderungen gemeistert werden? Ein Vergleich mit dem Anlageverhalten eines durchschnittlichen Privathaushalts in Deutschland offenbart die grundsätzlichen Unterschiede.

Während die Harvard University und der norwegische Staatsfonds überwiegend auf chancenreiche Anlageklassen wie Private Equity, Hedgefonds und Aktien setzen, fühlen sich deutsche Privatanleger am besten bei wenig rentablen und vermeintlich sicheren Spareinlagen und Versicherungen aufgehoben. Es mag erstaunen, dass institutionelle Investoren mit großen Verpflichtungen auf risikoreichere Anlageklassen setzen. Ihr Erfolgsgeheimnis ist die langfristige Ausrichtung: Private Equity, Hedgefonds und Aktien werden im Zeitablauf zwar stark schwanken – langfristig überwiegen die Gewinne die zwischenzeitlichen Verluste jedoch bei Weitem.

Eindrucksvoll zeigt sich dies bei den erwirtschafteten Renditen.

Traditionell dominieren in Deutschland vermeintlich sichere Anlagen wie Spareinlagen und Versicherungen. Doch zu welchem Preis wird diese vermeintliche Sicherheit erkauft? Wie hoch der Preis war, zeigt die Statistik der Deutschen Bundesbank: Die Realzinssätze (Nominalzins abzüglich Inflation) sind in den allermeisten Fällen negativ oder nahe null gewesen.

Privatanleger, die eine merklich positive Realrendite erzielen möchten, werden sich an chancenreichere Anlageklassen herantrauen müssen. Harvard und Norwegen machen´s vor: Langfristig lässt sich Vermögen nur mit renditeträchtigeren Anlageklassen wie Private Equity und Aktien erhalten und ausbauen.

Wer sich nach dem Blick über den Tellerrand verstärkt Private Equity und Aktienfonds zuwenden möchte, findet bspw. mit MPE International 9 sowie Pictet – Global Environmental Opportunities passende Alternativen.

Stiftungsfonds, Staatsfonds, Privathaushalt: grundsätzliche Unterschiede bei Investitionen

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