Viele Immobilienunternehmen stehen vor großen Herausforderungen: Erst belasteten Lieferengpässe beim Baumaterial, rasant gestiegene Baukosten und Verzögerungen das Geschäft, dann schnell und stark gestiegene Zinsen. Die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, der Ukrainekrieg, der enorme Inflationsanstieg und die Eingriffe der Notenbanken brachten den gesamten Immobilienmarkt durcheinander. Vieles ist aus den Fugen geraten: Der Aktienkurs von Vonovia, größter Immobilienkonzern in Deutschland, hat sich von Anfang 2022 bis heute nahezu halbiert, das Transaktionsvolumen ist massiv eingebrochen. Manche Objekte sind kaum noch zu finanzieren, können nur unter erschwerten Bedingungen fertiggestellt werden. Fertige Objekte wiederum können kaum noch oder nur mit enormen Abschlägen verkauft werden. Es fehlt damit an allen Ecken und Enden die dringend benötigte Liquidität. Im Ergebnis führten diese extremen Verwerfungen zu Insolvenzen, besonders betroffen sind Projektentwickler, welche auf einen funktionierenden Transaktionsmarkt angewiesen sind.
Doch wo Schatten ist, da ist auch Licht.
So zieht der Immobilien-Dienstleister Engel&Völkers in seiner Pressemitteilung vom Februar folgende Schlüsse:
- „Der Markt für wohnwirtschaftliche Kapitalanlagen wird sich voraussichtlich ab Frühjahr 2024 in vielen Städten beleben und preislich wieder stabilisieren…Die Transaktionszahlen sind 2023 zwar das zweite Jahr in Folge gesunken, der Zinstrend und die Stimmung am Markt zum Jahresende weisen aber auf ein Wiedererstarken des Investmentmarktes im Jahr 2024 hin.“
- „Während sich bei den Preisen im Frühjahr 2024 voraussichtlich die Bodenbildung vollzogen haben wird, werden die Wohnungsmieten im Jahresverlauf weiter stark ansteigen. Die Gründe liegen in der hohen Wohnungsnachfrage aufgrund steigender Bevölkerungszahlen und fehlendem Neubau.“
- „Für Kaufinteressierte bietet sich somit aktuell ein sehr günstiger Zeitpunkt für ein Wohninvestment.“
Eine der weltweit führenden Immobilienberatungen, Savills, gibt in einer Pressemitteilung vom April eine ähnliche Einschätzung:
- „Eine Entspannung am Mietwohnungsmarkt ist momentan nicht am Horizont zu erkennen. Die Konsequenz dürften ein weiterer Rückgang der Leerstandsraten und steigende Marktmieten sein.“
- „Der Umstand, dass fallende Mieten am Wohnungsmarkt für Jahre praktisch auszuschließen sind und stattdessen mit steigenden Mieteinnahmen gerechnet werden kann, macht deutsche Wohnimmobilien sowohl für Core- als auch für Value-Add-Investoren interessant.“
Dr. Michael König vom Asset Manager Primus Valor zieht ein ähnliches Fazit: „Auch wenn noch über Probleme im Immobilienmarkt geschrieben wird, ist jetzt der richtige Einstiegszeitpunkt für ein mittelfristig überdurchschnittliches Ergebnis. Der Preisrückgang bei Wohnimmobilien ist weitgehend abgeschlossen. Dadurch können Immobilien wieder zu Preisen von 2018 erworben werden, allerdings sind seitdem die Mieten, also die Erträge, um bis zu 20% angestiegen. Durch Wohnungsmangel ausgelöste Mietsteigerungen und die anstehenden Zinssenkungen der EZB sollten die Preise für Immobilien wieder deutlich steigen. Daher jetzt einsteigen! Unser aktueller Fonds ICD 12 R+ hat bereits an fünf Standorten eingekauft – zu Mietrenditen von über 6,2 %. Unsere klare Optimierungsstrategie mit energetischer Sanierung ergänzt die Konzeption dieses Artikel 8 Fonds.“
Keine Frage, die extrem ungünstigen Marktentwicklungen forderten viele Opfer unter den Immobilienunternehmen. Nun mehren sich die Anzeichen, dass die Talsohle erreicht ist. Gesunkene Immobilienpreise und gestiegene Mieten könnten somit wieder den Nährboden für langfristig zuverlässige Immobilieninvestments bereiten.
Für interessierte Anleger steht aktuell noch die Kapitalanlage Primus Valor ImmoChance Deutschland 12 R+ offen. Die aktuelle Objektübersicht des Fonds stellt bereits eine positive Tendenz fest: „So konnte der Fonds bereits Immobilien an den Standorten Solingen, Viernheim, Braunschweig, Wolfsburg und Düsseldorf erwerben und die hierbei erzielten Werte lassen vermuten, dass wir letztendlich bessere Resultate erzielen, als unser ohnehin positives Szenario („Positives Trend-Szenario“ auf Seite 27 unserer Informationsbroschüre ICD 12 R+) darstellt, das im Herbst 20222 bei der Prospekterstellung kalkuliert wurde.“